(Differenzdruck-gesteuerte) Strangregulierventile
Strangregulierventile setzt man ein, um zu gewährleisten, dass der entsprechende Heizungsstrang nur genau das Heizungswasservolumen bekommt, wie die daran angeschlossenen Heizflächen anhand der Berechnung des hydraulischen Abgleichs ergeben haben. Diese Strangregulierventile sorgen also für eine “gerechte” Verteilung des Heizungswasservolumen auf jeden einzelnen Strang.
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Warneke + Schulz informiert Sie über den Gebrauch von Strangregulierventilen:
Strangregulierventile gibt es auch mit Differenzdruckregelung. Hierbei sorgt dann eine integrierte Druckregeleinheit in den Strangregulierventilen dafür, dass nicht nur der berechnete Volumenstrom, sondern auch der berechnete erforderliche Differenzdruck (Druckunterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf) nicht überschritten wird.
Wissenswertes zu Strangregulierventilen
- Heizungspumpen in Kompakt- und oder Wandgeräten müssen einen Mindest-Volumenstrom einhalten. Sie haben meistens nach Austritt aus dem Heizgerät noch einen Differenzdruck von mindestens 250mbar. Voreinstellbare Thermostatventile an hydraulisch abgeglichenen Heizflächen erzeugen aber oft ab 100mbar Strömungsgeräusche (Pfeifen oder Rauschen). Diese Strömungsgeräusche können unangenehm sein und sollten deshalb vermieden werden. Das kann man mit differenzdruckgesteuerten Strangregulierventilen erreichen.
- Differenzdruckgesteuerte Strangregulierventile kann man auch einsetzen, wenn nur ein Heizkreis zur Verfügung steht und man verhindern möchte, dass der zu hohe Differenzdruck der integrierten Pumpen in Kompakt- oder Wandgeräten zu den voreinstellbaren Thermostatventilen kommt.